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In Kontexten von politischer, kultureller oder individueller Machtausübung kommt Kleidung die Rolle eines „Verstärkers“ zu, die die Position der Agierenden mit wirkmächtigen Bildern untermauert. Kleidung kann Macht als Subtext mitentwickeln, stabilisieren, verstärken, aber auch schwächen oder verfälschen.
Wie und wo verschränken sich Macht und äußere Erscheinung, Macht und Kleidung, Macht und Mode?
Wie gestaltet sich die Form der Protestkleidung als oppositioneller Machtfaktor zum z.B. traditionellen Anzug als Symbol von Macht?
Ist der klassische Anzug als ein Signum von Macht obsolet geworden, oder ist er zeitgenössischer denn je?
Wie äußern sich Ausdrucksformen von Macht, die durch marginalisierte und deprivilegierte Gruppen transportiert werden?
Wie verteilen sich Demonstrationen von Macht historisch und aktuell auf der globalen Nord -Süd Achse?
Wie drückt sich in Kleidung eine Befreiung von machtvoller Unterdrückung aus?
Welche Rolle spielt das Sprechen über Kleidung und Mode auf zeitgenössischen Berichterstattungskanälen?
Diesem vielschichtigen Themenkomplex möchten wir uns aus ausgewählten Perspektiven nähern und erforschen, welche Rolle Mode und Kleidung in diversen Machtkonstellation spielen und ausagieren. Dieses Projekt entstand zusammen mit Master-Studierenden des Studiengangs Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.